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Tanir

Zuständigkeit:

Schutz, Freundschaft, Barmherzigkeit, Reisen

Symbol:

Ein Medaillon, in dem Tanirs segnende Hand in einem Schild abgebildet ist.

Erscheinungsform:

Tanir wird meist als junger Mann mittlerer Grösse,mit braunem Haar und grünen Augen beschrieben. Da die meisten Schriften in denen über Tanir berichtet wird, von Menschen geschrieben wurden, wird er dort auch immer als Mensch dargestellt. Es ist unklar ob er auch in anderer Form auftritt.

Anhänger:

Die Priesterschaft Tanirs ist in den Reichen der Menschen eine der angesehensten. Aber auch bei den Zwergen und Gnomen finden sich durchaus Anhänger Tanirs.

Ziele der Priester:

Dem Beispiel ihres Gottes folgend, ist es die höchste Aufgabe der Priester, alles Leben zu schützen. Dabei scheint es in einem krassen Gegensatz zu stehen, daß die Priester meist in schweren Rüstungen und bewaffnet anzutreffen sind. Aber im Gegensatz zur Priesterschaft Kinaras, die jegliche Auseinandersetzung zu vermeiden sucht, gilt für die Priester Tanirs die Verteidigung der Unschuldigen auch mit Waffengewalt als gerechtfertigt.

Besonderheiten:

Da Tanir im Krieg der Götter zusammen mit seiner Gemahlin Kinara keine Partei ergriff, sondern versuchte das Leid aller zu mildern, versuchen seine Priester auch heute noch eine vermittelnde Position einzunehmen und Konflikte wann immer möglich ohne Waffengewalt zu lösen. Neben den Priestern Ilenias bekleiden daher auch oft Priester Tanirs das Amt des Magistrats (Richter).


Im folgenden ein Auszug aus dem bekannten Werk "Buch der Götter", daß von einem unbekannten Verfasser stammt und das inzwischen als Abschrift in jeder ordentlichen Bibliothek vorhanden sein sollte. Das Original liegt meines Wissens nach in den Tempeltürmen von Taris, nördlich von Talheim.

Auszug aus dem "Buch der Götter" (Tempel Ilenias)

Tanir wanderte lange zusammen mit seiner Gemahlin Kinara durch die Wälder und über die Ebenen Shandra'ars und genoss mit ihr die Wunder des Lebens. Doch war er unzufrieden, denn alle seine Brüder und Schwestern hatten eine Aufgabe, nur er alleine wusste nicht was seine Bestimmung war. Also ging Tanir zu seinem Vater um ihn um Rat zu bitten.

"Vater, warum gibst du mir nicht eine Aufgabe, jeder ausser mir hat etwas zu tun."

Da antwortete ihm der Namenlose:

"Tanir, mein Sohn sorge dich nicht. Nicht vergessen habe ich dich, doch deine Aufgabe wird erst kommen. Achte auf das was die anderen vollbringen, lerne von ihnen und beachte vor allem was deine Gemahlin Kinara dir beibringt."

So sprach der Namenlose zu seinem Sohn.

Doch dies stellte Tanir nicht zufrieden, trotzdem gehorchte er seinem Vater und lernte von allen seinen Geschwistern was er konnte, jedoch am meisten lernte er von seiner Gemahlin Kinara. Sie lehrte ihn Mitleid und Sanftmut mit den Tieren und als schliesslich der Tag kam, an dem Ilenia das Geheimnis der Sterne aufdeckte und die sterblichen Rassen auf Shandra'ar eintrafen, wusste Tanir in seinem Herzen welche Aufgabe ihm sein Vater zugedacht hatte.

So wie Kinara die Hüterin und Beschützerin aller Tiere und Pflanzen war, wurde Tanir der Hüter und Beschützer der jüngsten Kinder seines Vaters.